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Dokumentation der Tagung und des Gottesdienstes anlässlich des Jubiläums vom 6. bis 8. November 2020 (Zinzendorfhaus Neudietendorf und
Georgenkirche Eisenach)

epd dokumentation 2021 04 12

  • Inhalt: Dr. Sebastian Kranich: Editorial; Dr. Sebastian Kranich: Begrüßung für die Evangelische Akademie Thüringen. Die Thüringer evangelische Landeskirche ist Geschichte – und Zeitgeschichte; Dr. Thomas A. Seidel: Begrüßung für die Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte; Christina Neuß: Begrüßung durch das Landeskirchliche Archiv; Prof. Dr. Klaus Dicke: Thüringen 1920: Die Gründung von Landeskirche und Freistaat; Prof. Dr. Christoph Kähler: Thüringer Evangelische Kirche seit 1920 – Christliches Bekenntnis in den Umbrüchen der Geschichte; Dietmar Wiegand: Thüringens erster Landesbischof: Wilhelm Reichardt (1871-1941); Dr. Thomas A. Seidel: »Wer die Jugend hat, hat die Zukunft« – Max Greil und der Kulturkampf in Thüringen 1921-1924; Dr. Susanne Böhm und Dr. Matthias Rost: Einführung für die Andacht am 7.11.2020; Morgenandacht am 7.11.2020; Dr. Susanne Böhm: Oberpfarrer Titus Reuter und der »kirchlich befriedete« Kirchenkreis Greiz; Ulrich Matthias Spengler: Rudolf Heubel (10. August 1900 – 29. Dezember 1994) – »Der gesteinigte Hund« Zwischenbericht über das bewegte Leben eines Thüringer Pfarrers; Dr. Matthias Rost: Gertrud Schäfer – ein Leben aus der Begegnung; Dr. Ehrhart Neubert: Zwischen den Reichen. Moritz Mitzenheim – ein »roter« Bischof im geistlichen Regiment; Karl-Christoph Goldammer: »Die Kirche Jesu Christi verkündigt das Wort durch Menschenmund: Sie ist aber dankbar, wenn sie dieses Wort auch gedruckt weitertragen darf.« Etappen auf dem Weg zur Wiedergründung der Thüringer Kirchenzeitung »Glaube und Heimat« 1945/46; Ministerpräsident Bodo Ramelow: Schriftliches Grußwort; Landrat Reinhard Krebs: Schriftliches Grußwort; Oberbürgermeisterin Katja Wolff: Schriftliches Grußwort; Prof. Dr. Christoph Kähler und Steffen Herbst: Wort im Gottesdienst aus Anlass des Jubiläums 100 Jahre Thüringer Landeskirche; Landesbischof Friedrich Kramer: Predigt zum Festgottesdienst zum Gedenken an 100 Jahre evangelische Kirche in Thüringen am Drittletzten Sonntag im Kirchenjahr.
    Das Heft kann in der regulären Ausgabe direkt beim epd-Fachdienst (https://www.epd.de/fachdienst/dokumentation/startseite) bestellt werden. Der Sonderdruck ist über die Evangelische Akademie Thüringen (8 € + Porto) erhältlich und wurde allen Mitgliedern per Post zugesandt.
    Auf dem Youtube-Kanal der Akademie sind verschiedene Dokumente aus dem Landeskirchlichen Archivs (Präsentation Christina Neuß) zu sehen und zu hören (Link).

Tagungsband der Koperationstagung mit der Universität Jena, Theologische Fakultät (Prof. Spehr), dem Verein für die Kirchengeschichte der Kirchenprovinz Sachsen und dem Arbeitskreis Deutsche Landeskirchengeschichte (ADLK)eva cover 06870 Herbergen SB 27 Spehr Landeskirche ohne Landesherrn1 im Jahre 2019 in Weimar.

Mit dem Ende des landesherrlichen Kirchenregiments 1918 standen die evangelischen Kirchen in Deutschland vor umwälzenden Herausforderungen. Es galt, neue rechtliche und organisatorische Strukturen zu schaffen und ein Verhältnis zur jungen Demokratie zu entwickeln. Hierbei waren die Probleme der nun eigenständig gewordenen Landeskirchen durchaus different. Revitalisiert wurde zudem die Idee eines Zusammenschlusses der Einzelkirchen, die in der Gründung des Deutschen Evangelischen Kirchenbundes 1922 konkret wurde.
Der vorliegende Band widmet sich den institutionellen Veränderungen anhand konkreter territorialgeschichtlicher Betrachtungen. Neben exemplarisch ausgewählten Landeskirchen Süd-, West- und Mitteldeutschlands liegt ein besonderer Fokus auf den Veränderungen für die deutschen Auslandsgemeinden im Baltikum, in Polen und Rumänien.
Die Beiträge gehen zum überwiegenden Teil auf Vorträge zurück, die im Rahmen der gleichnamigen Tagung im August 2019 in Weimar gehalten wurden.

 

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Christopher Spehr: Landeskirche ohne Landesherrn – ein einleitender Prospekt
VERÄNDERUNGEN IN GESELLSCHAFT UND KIRCHE
Klaus Dicke: Herausforderungen an Staat, Gesellschaft und Kirche nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland
Axel Noack: Von der Eisenacher Konferenz zum Deutschen Evangelischen Kirchenbund
LANDESKIRCHEN IM VERGLEICH
Jürgen Kampmann: Preußen und Württemberg – und auch das preußische Hohenzollern
KIRCHENPROVINZEN DER ALTPREUකISCHEN UNION
Albrecht Geck: Die Kirchenprovinz Westfalen und das Ende des preußischen Summepiskopats 1918/19
Andreas Mühling: Politische Umbrüche 1918/19 und die Rheinische Provinzialkirche
Hans Seehase: Die Kirchenprovinz Sachsen – eine östliche Gliedkirche der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union zwischen 1918 und 1933
Dietmar Neß: Die schlesische Kirchenprovinz 1918-1933 und die Unierte evangelische Kirche in Polnisch Oberschlesien seit 1923
KLEINERE LANDESKIRCHEN
Rainer Hering: Vom Patronat zur Demokratie. Die Evangelisch-lutherische Kirche im Hamburgischen Staate in der Weimarer Republi
Gerrit Noltensmeier: Revolution und kirchliche Neuordnung in Lippe
Helge Klassohn: Das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments in Anhalt. Die Bildung einer eigenständigen Landeskirche ab 1918 und das Wirken von Franz Hoffmann und Ewald Stier
LANDESKIRCHEN IN DER MITTE DEUTSCHLANDS
Ernst Koch: Abschiede und ein Neuanfang. Das Werden der Thüringer evangelischen Kirche 1918/19
Wolfgang Lück: Die Landeskirche in Hessen-Darmstadt zwischen 1918 und 1933
LANDESKIRCHEN IM SÜDEN DEUTSCHLANDS
Johannes Ehmann: Die vereinigte evangelisch-protestantische Landeskirche in Baden 1919 in verfassungspolitischer Perspektive
Wolfgang Sommer: Die bayerische Landeskirche nach dem Ende des landesherrlichen Kirchenregiments und in den ersten Jahren der Weimarer Republik
DEUTSCHSPRACHIGE EVANGELISCHE KIRCHEN IM OSTEUROPÄISCHEN AUSLAND
Olgierd Kiec: Die evangelischen Kirchen in Polen nach 1918
Sebastian Rimestad: Von »deutschen« Landeskirchen zu nationalen Volkskirchen. Der Umbruch 1917/20 in den evangelisch-lutherischen Kirchen des Baltikums
Ulrich A. Wien: »Man wechselt sein Vaterland doch nicht wie ein Hemd.« Die Evangelische Landeskirche A. B. in Rumänien nach dem Ende des Ersten Weltkriegs
Autorenverzeichnis - Personenregister - Ortsregister - Abkürzungsverzeichnis

eva cover 06797 Koch Musik der Menschen und EngelStefan Michel und Johannes Schilling (Hrsg.): Ernst Koch: Frömmigkeitsgeschichtliche Beiträge zur lutherischen Musikkultur. Mit einer Bibliographie der Schriften des Autors 
zum 90. Geburtstag des Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte.

Luthertum und Musik – das ist seit dem 16. Jahrhundert eine Grundsignatur von Kirche und Kultur. Im Gefolge der Reformation entwickelte sich eine reichhaltige und vielfältige lutherische Musikkultur. Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach haben sie in ihren Zeiten und bis in die Gegenwart besonders kräftig bestimmt. Die Aufsätze dieses Bandes handeln von den theologischen und frömmigkeitsgeschichtlichen Kontexten ihrer Werke, spüren ihren Entstehungsbedingungen nach und fragen nach dem Zusammenhang von Irdischem und Himmlischem.
Eine Laudatio und eine Bibliographie der Schriften von Ernst Koch erschließen das reichhaltige Werk eines Kirchenhistorikers, dem es immer auch um den Zusammenhang von Musik und Theologie zu tun war und ist.

Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2021

60575 Noack Seidel Evangelische Kirche MitteldeutschlandSchlaglichter der Kirchengeschichte vom frühen Mittelalter bis heute

Axel Noack/Thomas A. Seidel (Hrsg.) im Auftrag des Vereins für Kirchengeschichte der Kirchenprovinz Sachsen e.V.  und der Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte e.V.: 
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ist eine ganz besondere Landeskirche. Sie hat mit Abstand die meisten Lutherstätten, u. a. Wittenberg, Erfurt, Eisenach, Torgau, Mansfeld, Eisleben und Stotternheim. Mit Schütz, Bach, Telemann und Händel hat diese Region die Kirchenmusik geprägt wie kaum eine andere. Und mit etwa 4.000 Kirchen und Kapellen verfügt sie über die meisten Kirchengebäude aller Landeskirchen – aber in manchen Landstrichen auch über die wenigsten Kirchenmitglieder in der Wohnbevölkerung. Der Band gibt einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der EKM und ihrer Vorgängerkirchen, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen – von der Gründung der ersten Bistümer um 700 n. Chr. bis heute. 
Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2020

Axel Noack: Die EKM verstehen – wichtige Daten ihrer Geschichte
Bettina Seyderhelm: Zwischen Salzwedel und Suhl – kirchliche Kunst im Land der Reformation. Ein Überblick
Erik Dremel: Mitteldeutsche Kirchenmusik – und die Welt der Musik
Marianne Schröter: Die Stätten der Reformation
Saskia Jähnigen: Die mitteldeutsche Klosterlandschaft
Andreas Lindner: Bonifatius und das erste Bistum in Mitteldeutschland
Stephan Freund: Das Bistum Halberstadt – Gründung ohne Gründer
Stephan Freund: Die Gründung des Erzbistums Magdeburg 968 –  oder: Geduld zahlt sich aus
Reinhard Creuzburg: Die Altmark – Ausgangspunkt und Teil der Mark Brandenburg (1157–1815)
Axel Noack: Die Reformation im geteilten Sachsen
Ralf Gebauer: Der Schmalkaldische Bund
Stefan Michel: Das Reformwerk Ernsts des Frommen
Jutta Noetzel: Evangelisch-reformiert in der EKM
Marianne Schröter: Pietismus und Aufklärung –  das Beispiel der Universität Halle
Margit Scholz: Die Provinz Sachsen formiert sich
Hans Seehase: Die Kirchenprovinz Sachsen und die Veranstaltung von Provinzialsynoden
Axel Noack: Bekenntnis und Union
Hannelore Schneider: Kirchliche Vielfalt und Einigkeit in Thüringen: Die Situation nach der letzten großen Erbteilung der Ernestiner von 1826
Andreas Müller: Das Arnstädter Marienstift und das diakonische Werk
Klaus Dicke: Langes Sterben – rasches Ende: Das Ende des „landesherrlichen Kirchenregiments“
Christoph Kähler: Kirche als Notgemeinschaft
Christopher Spehr: Wer regiert die Kirche? Der „Kirchenkampf“ in Thüringen und in der Kirchenprovinz Sachsen
Axel Noack: Am Anfang stand der Kompromiss –  die Gründung der KPS nach 1945
Thomas A. Seidel: Im Übergang der Diktaturen: Kirchliche Neuordnung in Thüringen nach 1945
Christian Dietrich: Die Entkirchlichung des Ostens
Matthias Sens: „Wir geh’n zusammen“ – die Bildung der EKM

Der siebente Band des Thüringer Pfarrerbuches bietet etwa 3000 Biogramme der Pfarrer des ehemaligen Herzogtums Sachsen-Meiningen von der Reformation bis 1918. Zu Sachsen-Meiningen zählten nicht nur die Zentren Meiningen, Hildburghausen, Salzungen oder Wasungen sondern auch die Exklave Camburg.

Sein konfessionspolitischer Kontext und sein Maler Veit Thiem

Aus dem Vorwort von Steffen Michel:
Die vorliegende Studie, die zunächst von kunsthistorischen Fragestellungen ausgeht, führt hinein in die Welt des beginnenden konfessionellen Zeitalters, in der Luther gerade für die Ernestiner eine Identifikationsfigur darstellte. Luther und seine Landesherren – hier ist an Friedrich den Weisen, Johann den Beständigen und Johann Friedrich den Großmütigen zu erinnern – bilden in der lutherischen Erinnerungskultur eine Einheit.

Der 6. Band des Thüringer Pfarrerbuchs bietet die Daten zu allen Pfarrer des ehemaligen Herzogtums Sachsen-Altenburg von der Reformation bis zum Jahre 1918. Wie bei den anderen Bänden werden neben den Lebensdaten auch zahlreiche Angaben über Familienverhältnisse oder sonstige Leistungen der Geistlichen geboten.

hrsg. von Susanne Böhm und Miriam Rieger, Erfurt 2010

Im 5. Band des Thüringer Pfarrerbuchs werden alle Pfarrer des ehemaligen Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt von der Reformation bis zum Jahre 1918 verzeichnet. Die Biogramme bieten außer den Lebensdaten und Dienstorten auch die Angaben über Familienverhältnisse oder sonstige Leistungen der Geistlichen. Quellenangaben runden die Artikel ab und machen sie nicht nur zu einer Fundgrube für die Kirchengeschichte, sondern auch für die Lokal-, Sozial- und Familiengeschichte.

Eine historische und sakralkünstlerische Spurensuche, hrsg. von Lothar Schmelz und Thomas A. Seidel, Erfurt 2007

Corona Unger. Barocke Emporenmalerei in Dorfkirchen des Herzogtums Sachsen-Gotha. Bedeutung, Entstehung und Gestaltung, Weimar 2006

Hermann Gebhardt. Ein Thüringer Dorfpfarrer im 19. Jahrhundert, hrsg. von Christel Köhle-Hezinger und Stefan Michel, Weimar 2004

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